Mittwoch, 25. Oktober 2017

Südstaaten (bzw. südlichere Staaten) im Sommer "zu heiss".....Einstieg weiter nördlich ? (Tour "E")

...nachdem ich in diesem Jahr:
  • im Sommer an der Westküste der USA unterwegs war (mit PKW) und ich dort Temperaturen bis zu 47 Grad in Nevada und bis zu ca. 35 Grad in Kalifornien vorgefunden habe 
  • im Herbst (Anfang Oktober) an der Ostküste im Großraum New York/Washington (auch mit PKW) unterwegs war und selbst dort noch Temperaturen von 25-28 Grad vorgefunden habe


    ......kommt mir die Überlegung in den Sinn ob es bei der geplanten USA Tour (die ja grob im Zeitraum Juni/Juli/August) statfinden wird nicht evtl zu heiss auf der geplanten "Süd"-Route (Tour D) sein könnte. Zumal ja auch Besichtigungen in Motorradklamotten anstehen werden. Bei 30 Grad und mehr ist man da schnell "kochgar".

    Eine mögliche "nördlichere" Alternative möchte ich hier schon mal durchdenken bzw. darstellen.

    Im Groben wird die östliche Hälfte der geplanten Tour durch einen Einstieg weiter im Norden (Halifax/Kanada) ersetzt. Ab Rapid City (bis auf den Schlenker über den Jasper National Park) entspricht diese Tour dann wieder der bereits dargestellten Route "D". Diese Tour bietet auch interssante Besichtigungspunkte bzw. Naturhighlights. Zu nennen wären hier beispielsweise Maine (-Lobster 😏) , die Niagara Fälle und als top Highlight der Jasper bzw. Banff National Park in den kanadischen Rockys.

    Hier zeigt sich auch wieder das es gut ist wenn man viel Vorbereitungszeit hat und Neuerungen und Überlegungen in die entsprechende Planung mit einbringen kann 😁

    kleiner Nebeneffekt: diese Tour hat "nur" ca. 8.000 km Strecke so das im "Notfall" auch ca. 4,5 Wochen ausreichen würden (Tour D = 5,5 Wochen). Dies ist aber erst einmal eine grobe Schätzung die sich erst noch in der detailllierten Tagesplanung "beweisen" muss.

    Hier nun also der mögliche "nördlichere" Tourverlauf (Tour E), bei dem evtl. etwas angenehmere Temperaturen -im Sommer- zu erwarten sind.



    Tour E:


Freitag, 25. August 2017

update zum Thema Alaska...evtl. doch Einzelreise per Mietmotorrad ? (vermutlich im Sommer 2019 !)

.....nach tiefergehendem Studieren von Literatur und Landkarten bin ich zu dem Entschluss gekommen ALASKA evtl doch von der USA-Hauptreise zu entkoppeln und in einer einzelnen weiteren Reise per Mietmotorrad zu "erfahren". Warum ?

1. es gibt keine Schiffsverbindung bezüglich des Transportes des Motorrades per Ro/Ro oder Containerschiff nach Alaska. Das Motorrad muss zwingend per Luftfracht transportiert werden. Dieser Umstand ist für sich noch nicht so "schlimm", aber per Luftfracht darf das Motorrad nur in die USA eingeführt...aber nicht AUSgeführt werden (hängt mit der Definition als Gefahrengut zusammen)


2. Somit MUSS man durch Kanada zurück, der nächste Verladeort für den Rücktransportwäre dann Vancouver (per Container) oder Tacoma bei Seattle (per Ro/Ro Schiff). Heisst das man ca. 3.500 km Rücktour durch Kanada einplanen muss. Hierfür gehen locker 2 Wochen Urlaub drauf. Um also evtl. "nur" Alaska als Hauptziel sehen zu wollen muss mann locker 3.500 - 4.000 Euro für den Motorradtransport (Incl Motorradversicherung) rechnen. Dazu natürlich noch der Flug für mich.

3. für Alaska sollte man vorab in sein Motorrad etwas investieren (wenn nicht am Bike schon vorhanden) da man in Alaska mit Steinschlag -überwiegend durch entgegenkommende LKW´s- auf den Schotterstrecken rechnen muss. Kühlerschutz, Scheinwerferschutz, stabiler Motorschutz sollte vorhanden sein (Investition entfällt bei Mietmotorrad)

4. ich finde die Rücktour in Kanada über den Alaska-Highway (Schnellstraße) relativ langweilig, wenn man von den beiden Nationalparks im Süden einmal absieht (Banff/Jasper). Diese Parks lassen sich aber auch per "Schlenker" bei einer USA Reise mit einbauen. Des weiteren sind die Lebenshaltungskosten in Kanada deutlich höher als in Alaska und ca. 30% höher als in Deutschland.

5. Das Mietmotorrad ist für ca. 1100 Euro (zwei Wochen KLR 650) zu haben.
Ein Flug mit Icelandair (umsteigen auf Island) ist ab 900 Euro zu haben.
In Summe ca. 2.000 euro Flug incl. Motorrad...das finde ich fair !


Flug siehe: 
http://www.icelandair.de


Mietmotorrad siehe:
http://www.gs-sportreisen.de/motorradmiete/usa-alaska-motorradmiete.html

Fazit: selbst bei 3 Wochen Alaska (hier sind zwei zu Grunde gelegt) ist das Thema mit dem Mietbike deutlich günstiger zu realisieren (Grundlage ist natürlich das man Kanada hier nur als Transitland in die "Lower 48" sieht. Wenn man gern nach Kanada möchte sieht das natürlich anders aus.

zwei Wochen Alaska ist eine gute Basis für die Hauptziele (Anchorage, Denali, Fairbanks, Seward, Valdez, Chena Hot Springs ...mit zusätzlichem Abstecker nach Yukon/Kanada nach Dawson). 3.800 Kilometer wären hier zu "bewältigen".
Ich denke "netto" wären das 10-11 Fahrtage á 350 km plus drei "Verweil-Tage". (siehe Karte unten). Bei drei Wochen kann man auch noch den Südostteil von Alaska mit einplanen (Juneau, Haines, etc)


Sehr gute Infos/Beschreibungen über Alaska "individiuell" gibt es bei "Fräulein Draussen"

Alaska allgemein: http://fraeulein-draussen.de/roadtrip-durch-alaska-und-den-yukon/

http://fraeulein-draussen.de/roadtrip-durch-alaska-und-den-yukon/

speziell Denali National Park: 
http://fraeulein-draussen.de/denali-nationalpark-alaska-tipps/

coole Bilder über Alaska gibt es auch hier zu sehen:
www.arcticfoto.com/alaska/welcome-to-alaska-the-last-frontier

 geplante Zweiwochen-Route:


Mittwoch, 2. August 2017

Mitgliedschaft bei den "BMW Owners of America" lohnt sich sicher

interessant: während des Lesens eines Reiseberichtes/Buches über eine mehrmonatige Reise durch die USA wurde auf ein -auf den ersten Blick- merkwürdiges Buch namens "Anonymous" verwiesen. Bei tieferem Einsteigen in die Thematik stellte sich schnell der Mehrwert dieser "Kladde" heraus.
Es handelt sich hierbei um ein Adressenverzeichnis des Klubs "BMW Owner of America" in dem sich u.a. Privatleute in den USA (natürlich BMW Fahrer..) bereit erklärt haben "gestrandeten BMW Fahrern" zu helfen. Die Adresse/Kontaktdaten dieser Freiwilligen sind in dem Buch (welches mehrfach im Jahr neu aufgelegt wird) verzeichnet.
Der Autor des Eingangs beschriebenen Reiseberichtes/Buches hat davon mehrfach Gebrauch gemacht (...er hatte mehrere Anlasserschäden vor Ort).



folgende Hilfestellung werden geboten (besonders der letzte Punkt ist interessant 😉)

Here is a legend of codes and service.  This list is also published in the book.  

Camping or tent space available
b Sheltered bedroll space
Spare room available
d Member will travel a distance to help depending on situation and time
ws  Space to work on a motorcycle available
wt Working tools available
Some parts available
t Truck or trailer available
Mechanical help offered
e Services offered in emergencies only
kk Coffee and conversation available

  Fazit: Cool !!!..muss ich haben. Hier nähere Infos: 
http://www.bmwmoa.org/?page=abook&hhSearchTerms=%22anonymous%22



 




 ......auch nicht zu unterschätzen ist das Angebot der "BMW Owners of America" einen recht attraktiven Schutzbrief abzuschließen der u.a. im (Reifen-) Pannenfall sogar die Reifenkosten übernimmt. Hier der entspreche Link mit Informationen:

http://www.bmwmoa.org/?page=roadside