Montag, 2. Oktober 2023

Tag 9 => „der geschenkte Tag“ => Long Beach/ Los Angeles – Inglewood (nahe Airport)/ Los Angeles

Sonntag, 01.10.23

gefahrene Kilometer Mietwagen: 110 km

Heute bekomme ich einen Tag „geschenkt“ Warum? Weil ich meine Motorradreise so geplant hatte, dass ich einen Tag Reserve habe. Mit der geplanten Ankunft am letzen Freitag in San Diego hätte ich die Maschine so vor Ort verkaufen können (der Ankäufer hat nicht am Wochenende geöffnet) und ebenso hätte eine mögliche Panne/Verzögerung es (im besten Fall) nicht verhindert das ich pünktlich meinen Rückflug antreten kann. Es ist nun anders gekommen: Die Maschine hat gut durchgehalten (mal abgesehen von kleineren Ausfällen) und sie wurde daher (und in Absprache mit Wolfgang) nicht verkauft. Bei größeren Ausfällen wäre vermutlich der Verkauf vollzogen worden. Eine größere Panne gab es nicht, so dass mein Reservetag mir nun hier in Los Angeles, am Schluss der Reise, voll zur Verfügung steht.

Ich war in den letzten 30 Jahren schon dreimal in Los Angeles während diverser Urlaubsreisen, so dass nicht der „Druck“ besteht sich alle Dinge „die man als Tourist gesehen haben muss“ noch einmal anzusehen. Ich kann es also sehr entspannt und ohne Zeitdruck angehen lassen.

Als erstes besuche ich ein Outlet und kaufe ein paar Markenklamotten ein. Lohnt sich halt immer. Auch wenn die Lebenshaltungskosten in Kalifornien extrem teuer geworden sind (später im „Budget“ Post dazu mehr), Markenkleidung im Outlet ist immer noch ca. 30 bis 50 Prozent günstiger als in Deutschland. Ich bin der erste auf dem Gelände, um 10:00 Uhr wird geöffnet. Der Parkplatz ist riesig und leer. Als ich nach zwei Stunden das Gelände verlasse, ist der Parkplatz brechend voll und neuen Besucher haben Mühe einen Parkplatz zu finden.

Ich fahre weiter zum „Pico House“. Dieses Gebäude wird in der US TV Serie „The Mentalist“ als Hauptquartier der Polizeieinheit „CBI“ dargestellt. Interessant ist, dass es in der Serie in Sacramento stehen soll. Es ist weder in Sacramento noch ist es ein Polizeigebäude. Die Hausseite die im Film gezeigt wird ist in Wirklichkeit der Rückseite des „Pico House“.
Das „Pico House“ war der Amtssitz des letzten mexikanischen Gouverneurs und wurde dann (um 1870) als Luxushotel umfunktioniert. Zu seiner Zeit war es das luxuriöseste Hotel in Süd-Kalifornien. Wirklich interessant zu sehen, wenn man davorsteht und dabei an die TV-Serie denkt.

Ich fahre weiter zum Griffith Park und fahre hoch zum Observatorium, von hier hat man einen guten Blick auf Downtown und das Hollywood Schild. Ich habe es bereits geahnt, es ist „mega viel“ los hier. Es ist Sonntag und viele Menschen sind hier unterwegs. Der Park bietet Grünflächen und Spielplätze und das nutzen die Bewohner von LA natürlich aus. Ich stelle mich in den Stau zur Auffahrt, erwische einen der letzten Parkplätze und schaue mich ein wenig um. Es ist wolkig, die Sicht ist mittelmäßig. Ein paar Fotos, dann verlasse ich den überfüllten Ort wieder.

Nun fahre ich mal in den äußersten Nordwesten von Los Angeles, nach Santa Monica. Hier sind sehr breite Strände und die berühmte „Santa Monica Pier“ mit Fressbuden, Fahrgeschäften und viel Trubel. An einen Parkplatz ohne Gebühr ist hier nicht zu denken, es ist sehr voll. Ein Typ an einer Einfahrt zu einem Parkhaus winkt mit einer Flagge und zweigt auf das Schild „nur 10 Dollar“. Ich fahre in das Parkhaus, dann stellt sich „natürlich“ heraus, das die 10 Dollar nur für die erste Stunde gelten. Eine Stunde reicht mir eh, ich gehe zur Pier und zum Strand. Auch hier ist es heute, am Sonntag, sehr voll. Eine Stunde hat wirklich gut gereicht, nach 55 Minuten verlasse ich das Parkhaus wieder. Ich fahre noch zu einem „seven eleven“ hole mir einen Kaffee und etwas zu essen und dann fahre ich am späten Nachmittag in mein Hotel nach Inglewood. Der Stadtteil liegt nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt.

110 km („nur“ durch die Stadt gefahren) stehen am Abend auf dem Tacho meines „dicken Japaners“. Mit meiner Ankunft im Hotel endet meine Reise. Ich werde morgen früh noch den Mietwagen am Flughafen abgeben und dann geht es „ab nach Hause“. Da das aber nicht berichtenswert ist werde ich die Inhaltlichen Berichte für die Reise „von Vancouver nach San Diego“ an dieser Stelle jetzt beenden.

Es folgt noch ein Budget/Fazit Post!

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